Nach der Karriere kehre ich zurck

Als kleiner Junge war ich oft zu Besuch bei meinen Groeltern in Merzdorf, einem Stadtteil von Cottbus. Ich war schon damals so fuballverrckt, dass ich sogar beim Mittagessen mit der Pille unterm Tisch jonglierte. Um nicht ihr komplettes Geschirr den Bach runtergehen zu sehen, haben Oma und Opa mich dann lieber bei Rot-Wei Merzdorf angemeldet,

Als kleiner Junge war ich oft zu Besuch bei meinen Groß­el­tern in Merz­dorf, einem Stadt­teil von Cottbus. Ich war schon damals so fuß­ball­ver­rückt, dass ich sogar beim Mit­tag­essen mit der Pille unterm Tisch jon­glierte. Um nicht ihr kom­plettes Geschirr den Bach run­ter­gehen zu sehen, haben Oma und Opa mich dann lieber bei Rot-Weiß Merz­dorf ange­meldet, da war ich fünf Jahre alt. 

Was waren wir für ein ein­ge­schwo­rener Haufen“

Ich werde ganz sen­ti­mental, wenn ich an damals denke. Was waren wir für ein ein­ge­schwo­rener Haufen! Ich habe auch im Pro­fi­fuß­ball immer ver­sucht, ein gutes Mann­schafts­klima her­zu­stellen. Natür­lich wird das schwer, wenn vor der Saison zehn Spieler den Verein ver­lassen.

Aber ich habe auch bei Union Berlin und Energie Cottbus echte Kame­rad­schaft erlebt. Ohne die würde es auch nur halb so viel Spaß machen. Wenn jeder nur an sich denkt, dann kriege ich das Gefühl: Hier geht’s nur um Kohle. 

Zu den Jungs aus der Jugend habe ich immer noch Kon­takt. Ich habe ihnen ver­spro­chen, dass ich, wenn ich meine Pro­fi­kar­riere beendet habe, noch mal zu Rot-Weiß zurück­kehre, in die Alte Herren. Ich freu mich schon drauf: nen Kasten Bier in die Kabine stellen, es ein biss­chen ruhiger angehen lassen. Gewinnen will ich schon. Aber man muss dann ja nicht mehr abgehen wie ne Rakete.

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