
Jeder kennt doch diese Typen. Sie waren auf jeder Party dabei, hatten sicherlich auch ihren Spaß. Sie werden später groß davon erzählen, was so abging. Aber niemand kann sich so recht an sie erinnern. Dann sitzt man in gemeinsamer Runde und merkt, dass er wirklich immer da war, aber keinem aufgefallen ist. Nur einmal ist er auffällig geworden. Und dann ein zweites Mal, als es richtig geknallt hat. Den Rest hat er verpasst, weil er schon zu Hause war.
Handgemenge in Regensburg
Ungefähr so muss es diesem Spieler wohl ergangen sein. Über Jahre hinweg an der Seite der coolen Jungs, nennen wir sie einfach mal Raimond Aumann und Oliver Kahn. Immer nur Bälle zum Warmmachen geworfen, aber nur flüchtig bekannt. Und dann kam der Knall. Hier in Form der Suspendierung nach einem vermeintlichen Handgemenge beim Italiener in Regensburg.
Dort war übrigens auch ein anderer cooler Typ, Mario Basler, mit dabei. Hat er den schüchternen Partygast angestiftet? VIelleicht. Blöd nur, wenn man sich zu Raufereien hinreissen lässt, wenn man wenige Wochen zuvor schon wegen Trunkenheit am Steuer, nun ja, auffällig geworden ist.
62 Spiele in 17 Jahren
Nun aber schnell zurück in die Mittelmäßigkeit. Und auch wenn dieses Gütesiegel oftmals diskutiert werden kann und subjektiv sein mag. So sehr ein Spieler im Computerspiel „Fifa“ solide 79 hat – dass dieser Spieler Mittelmaß ist, wird vermutlich von keinem Fan der Welt angezweifelt.
Denn 62 Spiele in 17 Jahren lassen keinen Raum für Diskussionen. Und nein, eine regelmäßige Berufung in den Kader vom SV Böblingen oder ein 3:0 mit der U21 in Luxemburg sind einfach nicht genug. Weder nach oben, noch nach unten.
Kommando Pimmperle, alle Pizzen und Fäuste in der Trattoria da Fernando fliegen hoch. Für:
Sven Scheuer
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